Freitag, 26. September 2014

2014 Besuche (16. bis 21. September)

Besuche

Der Konvent Nakre, hinter dem Einfahrtstor Sr. Leena und Sr. Prescilla
In dieser Woche machen wir Besuche bei verschiedenen Gemeinschaften der HMR Schwestern und bei Verwandten der Schwestern.
Am 16. September besuchen wir die Gemeinschaft in Nakre. Sr. Prescilla D'Souza (Mitte) ist die Oberin und Sozialarbeiterin, Sr. Suneetha Pinto (rechts) arbeitet in der angrenzenden Pfarre mit und Sr. Anni Vijay (links) ist im Devotionalienladens des nahegelegenen Wallfahrtsortes des hl. Laurentius tätig. Was es mit Sozialarbeit auf sich hat, steht in einem früheren Blog. Nach einer Stärkung besuchen wir den Wallfahrtsort.
Schwestern Anni Vijay, Prescilla D'Souza und Suneetha Pinto
Es regnet immer wieder und es ist derzeit nicht Wallfahrtssaison. Deshalb treffen wir dort kaum Menschen an. Über die dortige Anlage gibt es wieder ein Fotoalbum auf Google+

Gebetsraum der Schwestern
Am Abend besuchen wir Sr. Leenas Verwandte...


Am 17. September besuchen wir die Gemeinschaft in Manela. Dort haben die Schwestern (Cyntia D'Souza, Nancy Noronha, Sarita D'Souza), einen Kindergarten und helfen in der Pfarre mit und machen auch Sozialarbeit. Wir gehen zusammen zu den Kindern... die Bilder mögen weiter sprechen...
an diesem Tag besuchen wir auch den Bruder von Sr. Oravia (Linz)...


und die Mutter und Verwandten von Sr. Prescilla...

und schließlich Sr. Monthis (Linz) Mutter und der jüngste Tochter Vinola mit Enkelkind Welsly. Das Haus ist nur über einen kleine Pfad erreichbar, was hier keine Seltenheit ist. Ich habe etliche Bilder gemacht, die ich wieder in einem Album veröffentliche. In diesem Album seht Ihr auch Suneetha, die Schwester von Sr. Savitha. Sie hatte vor drei Jahren ihren Gatten und vor kurzem ihre Mutter verloren. Mit Hilfe aus Deutschland konnte das Haus fertig gebaut werden und für sie und ihre beiden Kinder eine Lebensgrundlage geschaffen werden.

unvollendeter Blog





Mittwoch, 24. September 2014

2014 Gründungstag (15. September)

24 Jahre Helpers of Mount Rosary
15. September 2014

Des Gründungstages der Gemeinschaft wird am morgen in der Liturgie (6.00 Morgengebet und ca 6.30 Hl. Messe) gedacht und am Abend gibt es eine Willkommensfeier für meine Wenigkeit. Es soll mein 50. Geburtstag gefeiert werden. Eigentlich ist das ein Jahr zu früh, aber ich muss mich gedulden, bis ich dann in der Ansprache das richtig stellen kann. Die Feier beginnt mit Gebet. Es wird für das Geschenk des Lebens gedankt und ich darf dann eine Pflanze enthüllen. Neben Gebeten und Liedern gibt es auch Tänze. Bei den Ansprachen äußert der Gründervater Edwin Pinto unter anderem den Wunsch, eine junge Schwester nach Österreich zu schicken, die dort Theologie studieren und dann in der Pastoral in Indien zum Einsatz kommen soll. Sr. Prescilla wiederholt in ihrer Wortmeldung den Wunsch in Europa noch eine zweite Gemeinschaft gründen zu wollen. Endlich bekomme ich das Wort und kann klarstellen, dass ich doch nicht so alt bin und eigentlich zum 50er von Sr. Prescilla im Mai kommen wollte. Jetzt kann ich ihr den zuvor erhaltenen Blumenkranz ihr umhängen, worüber sich die Anwesenden sehr freuen. Nach den Ansprachen gibt es noch ein paar Tänze und dann Abendessen. Viele Fotos habe ich in meinem Google+ Account veröffentlicht.

2014 Anreise 13. und 14. September

Indienreise 2014

Anreise 13. und 14. September:
Die Anreise ist eigentlich gut verlaufen. Per Taxi-Service sind wir (Sr. Prescilla, Sr. Leena und ich) am Nachmittag nach München gefahren. Am Abend sind wir nach Paris geflogen. Dort hatten wir nicht viel Zeit zum Umsteigen. Der respektabel große Flughafen mit seinen langen Wegen von einem Terminal zum anderen und die Mitarbeiter am Gate, die unsere Flugkarten neu buchen wollten, hatten es recht spannend werden lassen, ob wir das Flugzeug nach Mumbai denn auch wirklich erreichen werden. Schließlich sind wir doch pünktlich – ohne langes Warten – abgeflogen und unter anderem über Innsbruck und Graz zum Umsteigeflughafen Mumbai gekommen. Dieser hat einen „internationalen“ Teil und fürs Weiterfliegen nach indischen Flughäfen einen „nationalen“ Teil. Der Transit von einem Teil zum anderen ist nicht mehr so kompliziert wie früher. Aber ein bisschen anders ist es in Indien immer: Die Mitarbeiterin, die unser Gepäck in München aufgenommen hatte, sagte uns, dass das Gepäck bis Mangalore, unserem Ziel, durchgereicht werde. Jetzt ließ mich Sr. Prescilla wissen, das stimme nicht... und prompt entdeckten wir unser Gepäck am Förderband. Also haben wir unser Gepäck mitgenommen, um es beim nationalen Flughafen fürs Weiterfliegen wieder neu aufzugeben. Die Kontrollen waren umfangreich. Indien kann einfach auf seeeeeeeeeeeeeeehr viel Personal zurückgreifen.

In Mangalore sind wir am frühen Nachmittag gut angekommen, endlich das erste Foto vor dem Verlassen der Ankunftshalle. Draußen haben uns zwei Schwestern HMR erwartet. Das Einladen des Gepäcks war ein ziemliches Gedränge, da es draußen regnete und alle versuchten mit dem Auto unter die überdachte Fläche zu kommen. Dann sind wir mit dem PKW zu sechst (zwei vorne, und vier hinten) nach Mount Rosary gefahren. Die Zulassungsbestimmungen sind entweder anders oder werden nicht so genau gehandhabt. Es passen einfach viel mehr Leute in die Autos, Rikshas und Autobusse hinein. Leider habe ich keine passenden Fotos parat, aber ich bin aus dem Staunen nicht herausgekommen, wie man in Stoßzeiten Fahrzeuge „befüllen“ kann.
In Mount Rosary (Moodbidri, Ortsteil Alangar) sind wir feierlich empfangen worden und haben am Abend Hl. Messe gefeiert.
Die erste Nacht war auch etwas unruhig, da ich – obwohl allein im Zimmer – immer wieder den Eindruck hatte, dass es da noch jemanden gäbe. Gewisse Geräusche waren so nahe, dass es keinen Zweifel gab. Immer wieder hatte ich das Licht, bzw. eine Taschenlampe eingeschaltet, bis ich nach einiger Zeit dann doch der Mitbewohnerin ansichtig wurde: eine Ratte hatte sich in einer zusammengerollten Matte im Nachbarbett versteckt. Ich war erleichtert, endlich den Grund für die unheimlichen Geräusche gefunden zu haben und machte mich auf die Jagd. Sr. Leena aus dem Nachbarzimmer war ebenfalls wach geworden und gemeinsam vertrieben wir das Tier.